
Wyda – das Yoga der Kelten
Was ist Wyda?
Wyda ist als das „Yoga der Kelten” oder auch das „Yoga der Druiden” bekannt. Diese sagenumwobenen Weisen der keltischen Kultur nutzten schon einige Jahrhunderte vor Christus esoterische Schulungen von Körper, Geist und Seele. Rund 30 körperliche Bewegungsübungen sind bekannt. Die zielen nicht nur auf die Vitalität des Körpers ab, sondern sind von tiefer Verehrung für die umgebende Natur geprägt – die Natur dient als Ausgangspunkt, als Grundlage zur Ausrichtung aller Gedanken. Alle Übungen dienen dazu, die Verbindung von Natur und Mensch zu fördern und zu bewahren. Der Grundgedanke dabei ist immer: Der Mensch ist Teil der Natur.
Die Übungen des Wyda sind nicht so akrobatisch wie viele Yogaübungen, sondern arbeiten mit sanften Schwingungen. Die einfachen Bewegungen zeichnen natürliche Strömungen. Sie fließen vom Praktizierenden in die Natur hinein und von der Natur wieder zum Körper zurück. Jede Übung dient der Aufnahme feinstofflicher Energie und der Erkenntnis, dass keine Trennung zwischen Mensch und Umwelt existiert.
Woher stammt der Begriff Wyda?
Das Wort „Wyda” entstammt einer alten Sprache, die heute nicht mehr gesprochen wird. Sie entspricht partiell der gälisch-schottischen Sprachweise (die allgemein der keltischen Kultur zugeordnet wird).
„Wyda” wird mit „Durch den Schleier gehend” übersetzt und umschreibt vermutlich die Fähigkeit der Druiden, auf magische Weise an Orten aufzutauchen ohne ihre physischen Körper dorthin zu bewegen. Wyda kann auch als „Alles Sichtbare zu durchdringen” übersetzt werden – also die wahre Natur, die feinstoffliche Energie und Schwingungsfrequenzen in allem Gegenständlichem zu erkennen oder sogar auf magische Weise im Einklang mit der Natur zu verändern.
Die in diesen Übersetzungen angedeuteten Fähigkeiten waren nur für auserwählte Eingeweihte zu erlangen, und zwar nach jahrzehntelanger Übung. Wissen und Lehren wurden bewusst über viele Jahrhunderte nur mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Es gibt keine historischen Aufzeichnungen in Schriftform aus der Hand der Druiden. Das entspricht einer der essentiellen Säulen der druidische Philosophie: Die Natur als Mittelpunkt aller schöpferischen Energie zu feiern und deshalb jegliche Anbindung an nicht-natürliche materielle Dinge zu verneinen – also auch Besitz und andere Hinterlassenschaften wie etwa Schriften.
Wieso entwickelten die Druiden Wyda?
Die Druiden lebten die Einheit des Menschen mit der Natur. Sie synchronisierten all ihr Denken, Fühlen und Handeln mit der sie umgebenden Natur. Dafür nutzen sie feinstoffliche Energie: Die Druiden kultivierten entsprechende Rituale, um sich mit natürlichen Schwingungen aufzuladen. Jahreszeiten, Jahreskreisläufe, Sonnenwende, Mondphasen und astronomische Kenntnisse bestimmten ihre Lebensart und Lebensweisheit. Sich als Mensch wie ein Teil innerhalb der Natur zu bewegen, eins mit der Schöpfung auf Erden und verankert im Kosmos zu sein, war nicht ein erdachtes Programm, sondern gefühlte Wahrhaftigkeit und gelebte Realität.
Hier zeigt sich die Übereinstimmung mit Yoga. Das Streben nach Rückbindung an die Urquelle kennen wir auch aus der Yoga-Philosophie. Die Überzeugung, dass das Verbundensein mit allem, diese Ganzheit eigentlich unser „Normalzustand” sein sollte. Ist nicht unsere heutige Lebensweise – oft unendlich weit von allen natürlichen Bedürfnissen entfernt – die Ursache für so viele Probleme, mit denen der moderne Mensch kämpft?
Für Kelten und Druiden war Atmung das Element, das Natur, Tier, Pflanzen und Menschen-Körper miteinander verbindet. Die Fortbewegung des Körpers fand im Einklang mit der umgebenden Natur und deren energetischen Strömungen statt – nicht gegen sie. Bewegen sich Autos, U-Bahnen und Flugzeuge mit den natürlichen Wellen der Natur? Das bewusste Erfühlen der Lebendigkeit innerhalb der gesamten Schöpfung war in der keltischen Lebensweise selbstverständlich. Die Druiden glaubten, ja: wussten, dass Leben aus Schwingungen, aus Strömungen besteht und nicht nur aus feststofflicher Materie. Druiden wurden den Überlieferungen nach außergewöhnlich alt. Vielleicht weil sie ihre feinenergetischen Körper zu stärken wussten?
„Nicht die Seele wohnt in deinem Körper,
vielmehr lebt dein Körper in deiner Seele
und deine Seele lebt in der Natur.”
Keltische Weisheit
Das Wissen um die Abläufe und Kräfte in der Natur machte Druiden zu einer hochangesehenen Elite. Der legendäre Merlin ist wahrscheinlich der bekannteste Druide und taucht unter anderem in der Artus-Sage auf. Diverse keltische Volksstämme und ihre Anführer schätzten Druiden als Reisende in den Siedlungsgebieten. Ab etwa 700 vor Christus waren die Druiden in ganz Zentraleuropa und in den Regionen der heutigen Türkei, Griechenland, Spanien, England und Schottland heimisch. Wer kennt nicht den Druiden Miraculix im gallischen Heimatdorf von Asterix, Obelix und Idefix.
So bereitest du dich auf die Wyda-Praxis vor
Wyda ist eine wunderbare Ergänzung zum klassischen indischen Yoga. Du verbindest dich mit der Kraft der herrlichen Natur, mit dem Erdmagnetismus, wenn du die Kraft des frischen Grüns im Wald und auf Wiesen, den tragenden Fels unter deinen Füßen oder die alles bewegende Kraft des Meerwassers in deinen Körper aufnimmst... Denn alle körperlichen Übungen des Wyda haben das Ziel, dein menschliches Sein wieder mit den vorhandenen feinstofflichen Schwingungen in der Natur zu harmonisieren und zu vereinen, um deine Lebenskraft zu stärken.
Die Übungen des Wyda sind einfach auszuführen und doch energetisch hoch wirkungsvoll. Du brauchst kein spezielles Equipment, keine Bodenmatte, keine besondere Kleidung und kannst in Schuhen oder barfuß sein. Es gibt im Grunde keine Kontraindikationen – jeder Mensch, gleich welchen Alters, kann die sanfte Übungen ausführen. Du brauchst dich nur im Zustand kindlicher Neugier und Bewusstheit zu öffnen und ganz aufmerksam in und mit der Natur zu bewegen.
Such dir dafür einen ruhigen Ort in der Natur. Wenn du in dich hinein spürst, wirst du fühlen, welche Stelle, welcher Platz für dich der passende ist – der Ort wird mit dir in Resonanz gehen und mittels seiner Schwingungen und Energien – heute oder für immer – zu deinem Kraftplatz werden.
Tipps für das Üben von Wyda
- Übe alleine.
- Suche dir in der Natur einen Kraftort im Wald, am See, auf einem Berg oder bei dir im Garten. Der Ort sollte etwas Freiraum um dich herum und einen mindestens drei Quadratmeter großen ebenen, standfesten Untergrund haben.
- Übe 15 Minuten täglich, die du im Ganzen oder auf dreimal je fünf Minuten aufteilen und morgens, mittags und abends praktizieren kannst (so deine Kraftplätze leicht erreichbar sind). Du kannst deine Wyda-Praxis beispielsweise mit deinem täglichen Spaziergang in der Natur verknüpfen. Praxis in Innenräumen ist auch möglich, allerdings nicht optimal.
- Bereite dich auf dem Weg zu deinem Kraftort und auch vor Ort mit bewussten und regelmäßigen Atemzügen auf dein Wyda-Ritual vor, so wie du es von deiner Yoga-Praxis kennst.
- Stelle dich aufrecht hin, schließe für einige Momente deine Augen und spüre, was es an diesem Ort für dich zu spüren gibt – für dein Sein, für deine Lebenskraft und für dein Glücklichsein.
- Mach dir bewusst, dass du nicht nur aus feststofflicher Materie, aus Zellen, Muskeln und Knochen bestehst, sondern dass du ein Energiefeld, ein feinstoffliches Wesen bist und dein Körper in diesem Feld des Lichts zusammen mit der Natur existiert.
- Praktiziere Wyda mindestens über vier bis sechs Wochen täglich. Bedenke: Du bist trotz Yoga-Praxis aufgrund des modernen Lebensstils wahrscheindlich der fein-energetischen Strömung der Natur entwöhnt (selbst wenn du Sport im Freien praktizierst). Sport – und auch die Asanas-Praxis! – sind nicht selten mit einem gedanklichen Leistungsanspruch verbunden. Bei Wyda geht es ums reine Sein. Wenn du aber regelmäßig übst, werden sich dein Körper, dein Denken und deine Empfindungen allmählich, aber nachhaltig auf die Wahrnehmung von feinstofflichen Energien ausrichten.
Die Energiefelder der Wyda-Lehre
Die Wyda-Geheimlehre wusste von mindestens drei feinstofflichen Energiefeldern, die im und um den Körper des Menschen zu spüren sind und die sich mit dem allgegenwärtigen sowie allmächtigen Energiefeld der Natur instinktiv harmonisieren möchten. Deine tägliche Wyda-Praxis sollte mindestens je eine Übung pro mit dem Körper verbundenen Energiefeld umfassen, um dich mit dem dich umgebenden Schöpfungsfeld zu synchronisieren.
Das Vitalfeld
hat sein Zentrum im Bauchbereich, von dem aus Organfunktionen und Blutkreislauf gesteuert werden. Es entspricht in etwa dem Nabel-Chakra und ist für die Vitalität des physischen Körpers essentiell.
Das Gefühlsfeld
ist in der Mitte der Brust und im oberen Bauchraum lokalisiert. Das Gefühlsfeld entspricht dem Solarplexus- und dem Herz-Chakra. Empfindungen des Umfelds und der Mitwesen, Gefühlsregungen und Intuition sind in diesem Bereich spürbar.
Das Mentalfeld
entspricht dem Stirn-Chakra in Verbindung mit der Zirbeldrüse. Hier entstehen Gedanken, es werden Sinneswahrnehmungen verarbeitet und Bewertungen memoriert.
Das Schöpfungsfeld
entspricht dem, was überall in der Natur zu empfinden ist, wenn du beginnst, deine Sinne allmählich auf diese Schwingungen auszurichten.
Die Wirkung der Wyda-Praxis
Wyda hilft dir, die feinstoffliche Natur in dir wieder zu entdecken und deine Wahrnehmung auf Sichtbares und Unsichtbares sowie auf alles Spürbare auszurichten. Du belebst deinen Körper mit reiner Ur-Kraft – und das ohne große physische Anstrengung! Darüber hinaus richtest du den Fokus vom (oft aufreibenden Außen) nach innen – zur Empfindung des echten, wahren Seins in Harmonie mit der Natur. Auf diese Weise werden deine Gedanken geklärt und mittels Wahrnehmungs- und Bewusstheitserweiterung erneuert.
Anleitung für ein Mudra und vier Übungen: So praktizierst du Wyda
Die drei folgenden Übungen werden idealer Weise morgens praktiziert oder tagsüber beim Spaziergang, wegen ihrer auffrischenden Heilwirkungen jedoch nicht abends vorm Schlafengehen. Wer stabil steht und nicht zu Schwindel neigt, kann die Augen während der Übungen schließen. Anfänger:innen behalten die Augen offen, schauen aber mit entspanntem Blick „ins Leere” . Alle Bewegungen werden sanft, langsam und fließend in bestmöglicher Konzentration, achtsamer Präsenz und Harmonie ausgeführt.
1. Das Mudra „Druidenfaust”
Dieses Mudra ist essentieller Bestandteil vieler Wyda-Übungen.
- Forme beide Hände zu Fäusten.
- Lege Gelenke und Knochen der vier Finger aneinander.
- Führe die Fingerkuppen der Daumen zueinander.
2. Übung „Die Kraft der Natur in mir”
- Stell dich in einen aufrechten Stand mit bequem gegrätschten Beinen, Füße sanft nach außen gedreht.
- Richte deinen Kopf mit dem Scheitel zum Himmel aus.
- Halte deine Arme locker neben dem Körper (ohne ihn zu berühren).
- Spüre das dich umgebende Schöpfungsfeld.
- Lege einatmend deine Handflächen aneinander und hebe Arme nach vorne bis in Schulterhöhe.
- Spüre dich als Element der dich umhüllenden Natur.
- Breite ausatmend deine Arme seitlich bis Schulterhöhe aus.
- Bilde mit deinen Händen lockere Fäuste und ergreife die feinstoffliche Energie der Umgebung.
- Führe einatmend deine energetisierten Fausthände zum Nabel und spüre den einfließenden Kraftstrom im deinem Inneren.
- Lege beide Fäuste ausatmend am Nabel-Chakra zur Druidenfaust zusammen (Daumen Richtung Bauchraum).
- Atme in dieser Haltung gleichmäßig ein und aus.
- Verweile in der Position solange es guttut und lasse dankend zu, dass dich die Kraft der Natur dich durchdringt.
- Wiederhole die Übung dreimal hintereinander oder praktiziere sie je einmal morgens, mittags, nachmittags.
Affirmation
„Ich verbinde meinen Körper mit der unermesslichen Kraft der Natur.”
Heilwirkungen
Harmonisierung des Vitalfeldes, fördert körperliche Kraft und Leistungsfähigkeit, macht munter und reguliert Verdauungsbeschwerden.
3. Übung „Die Freude des Lebens in mir”
- Du positionierst dich mit weit gegrätschten Beinen und dennoch bequem im aufrechten Stand, Füße sanft nach außen gedreht.
- Richte deinen Kopf erneut mit dem Scheitel zum Himmel aus.
- Lege ausatmend beide Hände vorm Brustraum zur Druidenfaust (siehe oben) zusammen (Daumen zum Brustraum).
- Einatmend hebe deine Arme und spreize sie mit einem Gefühl von Ur-Freude und Glücksgefühl weit auseinander.
- Deine Handinnenseiten sind zur Natur und zum Himmel ausgerichtet, um Fülle und Segen zu empfangen.
- Ausatmend führe deine Arme nach vorne und mit einer Oberkörperbeuge nach unten zur Erde, bis die Handflächen die Erde berühren.
- Atme dabei alle bedrückenden Gefühle aus – befreie dich. Die Erde verwandelt deine Gefühle in die Urkraft der Freude, die dich nun durchströmt.
- Danke der Natur und richte dich einatmend wieder zur stehenden Haltung auf.
- Verweile in der Ausgangsposition in bewusster Wahrnehmung der energetischen Strömungen – solange es dir guttut.
- Wiederhole die Übung dreimal hintereinander oder praktiziere sie je einmal morgens, mittags, nachmittags.
Affirmation
„Ich lebe Glückseligkeit und Vollkommenheit im meinem Sein.”
Heilwirkungen
Reinigung des Emotionalfeldes (das setzt die Abgrenzungskraft herauf, erhöht aber auch die Empfindungsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit). Das Urvertrauen im Herzraum wird gestärkt.
4. Übung „Die Freiheit der Stille in mir”
- Du bist im aufrechten Stand ohne Beingrätsche, Füße nahe beieinander und minimal nach außen gedreht.
- Richte deinen Kopf wieder mit dem Scheitel zum Himmel aus.
- Halte deine Arme locker neben dem Körper, ohne ihn zu berühren und atme bewusst einige Atemzüge.
- Führe ausatmend beide Arme nach rechts (ohne den Oberkörper zu drehen).
- Einatmend hebe deine Arme nach oben und positioniere beide Hände zur Druidenfaust von deiner Stirn (Daumen zeigen zur Erde).
- Achte bei der Druidenfaust stets darauf, das sich die Knochen und Gelenke der Finger berühren und die Daumenkuppen aneinander liegen.
- Ausatmend öffne die Fäuste und bewege deine Arme mit offenen Händen seitlich nach links unten (Handfläche gen Erde geöffnet).
- Einatmend hebe wieder die Arme und führe deine Hände zur Druidenfaust vor der Stirn zusammen.
- Danach führe Hände und Arme seitlich nach rechts unten.
- Wiederhole die Bewegung dreimal zur jeder Seite und löse dich dabei bewusst von allen Gedanken, allem Gedachten und Prägungen.
- Führe alten Ballast aus deinem Kopf heraus und reines Licht in deinen Kopf hinein.
- Richte deinen tiefen Dank an die Natur und ihre lebensspendende Energie.
- Praktiziere die Übung morgens einmal (jeweils dreimal zu jeder Seite) oder je einmal morgens, mittags und abends.
Affirmation
„Ich erlebe Stille und Frieden im Einklang mit der Schöpfung.”
Heilwirkungen
Denkmuster und unbewusste Beurteilungskriterien werden aufgelöst und durch reine, wertfreie Wahrnehmung ersetzt, Bewusstheitserweiterung wird initiiert, Durchblutung des Kopfraums gefördert.
Wie Wyda zu mir kam – eine Kurzfassung
Die Göttin Brigid wird als Lichtbringerin noch heute anlässlich keltischer Feste wie Imbolc (oder: Imbolg) im Februar verehrt. Brigid verkörpert als „Lichtjungfrau“ den Neubeginn und Start in einen neuen Jahreszyklus oder neuen Lebensabschnitt. Eine kleine Veränderung des keltischen Namens Brigid wurde im germanischen zu Birgit und bei meiner Geburt zu meinem Namen. Das keltische Zeichen „Triskele“ erwählte ich (noch unbewusst) zu meinem Lebenssymbol und später als Logo meiner Heilpraxis. Es symbolisiert die irdische Einheit zwischen Körper, Geist und Seele sowie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In Meditationen empfing ich Bilder aus anderen Lebenszyklen und von Ritualen, die mir archaisch und doch vertraut vorkamen.
Eines Tages, an einem meiner Kraftorte im Wald, begann mein Körper tief zu atmen und ich hatte den Drang, Bewegungen zu machen, wie ich es zu Hause bei meiner Yoga-Praxis auch tue – nur waren die Bewegungen wie ferngesteuert. Sie zeichneten sanfte Schwünge der Arme und Beine und formten immer wieder Verbeugungen zur Erde und Aufrichtungen zum Himmel. Ich war in einer Art Trance in Bewegung und erlebte mich dennoch als unzertrennliche Einheit mit allem Lebendigen und Natürlichen in diesem Wald. Später, wieder zu Hause, fing ich an zu recherchieren und entdeckte Wyda – das ich seit diesem Erlebnis studiere. Und nun gebe ich Wyda weiter, denn es ist pur, intensiv und doch einfach.
„Die Sinne sind die Schwellen zu deiner Seele. In der Gegenwärtigkeit deiner Seele kannst du den Schleier des Sichtbaren durchdringen und alle Seelen der Welten erkennen.”
Keltische Weisheit
Nimm dir nach jedem Wyda-Üben etwas aus der Natur mit – einen Stein, ein Blatt, eine Blume, ein Stück Holz, das dir dein Kraftort zum Geschenk macht. Oder bringe der Natur ein Geschenk der Ehrerbietung mit – einen Edelstein, Wasser, Samen. Oder einfach deine unermessliche Liebe aus der Tiefe deines Herzens.
Love and light,
Birgit Feliz Carrasco
Die Namen der Übungen, innere Bilder und Affirmationen sind von mir für unsere heutige Vorstellungskraft adaptiert. Ein ausführliches Buch zu Wyda mit zahlreichen Übungen und Kurse ist in Vorbereitung.