
Yoga als Business: Authentizität und Mut
Eigentlich war es nur der Wunsch mehr zu lernen, der mich ins Lehrertraining getrieben hat – unterrichten wollte ich nie. Schon mal gehört? Bestimmt! Denn so wie mir damals geht es ziemlich vielen Yogabegeisterten.
Wir lieben Yoga, sehen uns aber nicht in der lehrenden Position vorne auf der Matte, sehen uns nicht als die Person, die die Schüler:innen mit großer Erfahrung und Weisheit durch eine wohltuende Praxis leitet. Und dann endet unsere Ausbildung eines Tages. Wir haben Feuer gefangen, sind inspiriert tiefer einzutauchen. Plötzlich bekommen wir doch Lust zu unterrichten. Und sind ernüchtert, wenn es in der ersten Unterricht-Probestunde dann nicht wie erwartet läuft.
Hier trennen sich die Wege: Von denen, die um eine wertvolle Erfahrung reicher geworden sind, aber weiter in ihrem bisherigen Job arbeiten – und denen, die sich jetzt auf den Weg machen, ihr Wissen zu teilen. Ob privat im Freundeskreis, in der Firma mit dem Team oder direkt als Vertretung im Yogastudio. Auch ich, die ich nie unterrichten wollte, war so Feuer und Flamme für alles, was ich gelernt hatte, dass ich anfing, Freund:innen für ein kleines Entgelt zu unterrichten.
Yoga und Geld
Denn soviel hatte ich verstanden: Auch als junge:r Yogalehrer:in solltest du Geld verlangen für deinen Unterricht. Die Zeit und das Geld, die du in deine Ausbildung gesteckt hat, sind eine wertvolle Kapitalanlage – die du nun zurückgewinnen darfst. Allerdings wird vielen Yogi:nis beigebracht, dass es sich nicht „schickt“ mit Yoga Geld zu verdienen und viele unterrichten deshalb – vor allem am Anfang – auf Spendenbasis. Dabei sollten alle mit grundlegenden Kenntnissen der Mathematik verstehen, dass du dir kaum weitere Fortbildungen und Workshops leisten kannst, wenn du nicht anfängst, sinnvolle Preise für deine Dienste aufzurufen.
Hier wird es aber für viele schwierig – auch für mich damals: Was ist mein Unterricht wert? Was bin ich wert? Damals wusste ich noch nicht, dass mein Selbstwert mein Einkommen bestimmt – aber ich wollte einfach mehr! Mehr Yoga geben, mehr vom Yoga lernen. Und so machte ich mich auf den Weg, finanzierte mit Mitteln aus meinem alten Job eine weitere Ausbildung und konnte schließlich ein Yogastudio in Hamburg gründen. Ich machte dabei viele wertvolle Erfahrungen, vor allem durch Ausprobieren und Fehler. Und so reifte mit den Jahren mein Unterricht und ich entwickelte meine eigene Stimme.
Dein „Unique Selling Point” bist du!
Heute begleite ich Yogalehrer:innen genau auf diesem Weg – zu ihrer Authentizität, ihrer individuellen Stimme.
Am Anfang machen die meisten Yogalehrenden das nach, was ihre Ausbilder:innen ihnen beigebracht haben. Wie Kinder, die ihre Eltern nachahmen und imitieren. Und das ist gut so. Als Jugendliche lernen wir dann aber uns zu differenzieren, wir ecken an, um rausfinden wer wir eigentlich sind. Wir Yogalehrende durchlaufen mit zunehmender Erfahrung einen ähnlichen Prozess. Wir hören auf unsere Lehrer:innen zu zitieren und fangen an zu hinterfragen. Was von all dem, was ich auf der Matte sage, macht wirklich Sinn für mich? Wir wiederholen nicht mehr die Weisheiten anderer, sondern beginnen aus unseren Erfahrungen heraus zu unterrichten. Was ist mein Warum? Was gibt mir meine Yogapraxis und wie genau kann ich andere unterstützen?
Die eigene „Marke” zu erkennen ist es, was den Unterricht und das Angebot einer Lehrerin, eines Lehrers wertvoll macht. Häufig höre ich von Teilnehmer:innen während ihrer ersten 200h Ausbildung, dass es doch schon so viele Yogalehrer:innen gäbe – „Warum sollte ich da noch unterrichten?”. Die Antwort: Weil es dich als Yogalehrer:in bisher noch nicht gibt! Dich und deine Botschaft. Dein Warum und deine Gabe.
Dein Yoga Business
Es fühlt sich im Leben oft leichter an, nichts zu wagen, sich selbst nicht zu präsentieren – denn dann kann ich mich und andere nicht enttäuschen. Indem ich gar nicht erst in die Welt gehe mit meinem Angebot, nehme ich mein Scheitern vorweg – und beruhige mich damit auf eine beunruhigende Art selbst.
Mein Motto ist allerdings: „Es gibt kein Konfetti in der Komfortzone“. Es braucht Mut, um rauszugehen und sichtbar zu werden. Nur wer sichtbar ist, kann gesehen werden. Und ist das nicht etwas, was wir alle wollen und brauchen? Gehört, gesehen und verstanden zu werden? Im Privaten wie im Business. Ist es nicht das, was Verbindung schafft?
Du kannst Yoga aus reiner Liebhaberei unterrichten. Wenn du daraus Freude schöpfst und ein festes Einkommen durch eine andere Tätigkeit hast, kann das wunderbar funktionieren. Wenn du aber Yoga zu deinem Beruf machen möchtest, deiner Berufung folgen willst, wenn du vor Ideen nur so strotzt und dein Potenzial ausschöpfen möchtest, dann freue ich mich dich zu unterstützen auf deinem Weg mit dem neuen YogaEasy Academy-Kurs „Yoga – Das Business. Das Mentorship Programm für Yogalehrer:innen”.
In sieben Modulen führe ich dich durch dein persönliches Set-Up, dein Sankalpa, deine Authentizität und Intention, Zeitmanagement, On- und Offline-Standbeine, mögliche Produkte, Preisstrategien, deine Markenidentität, deinen persönlichen Magnetismus, Dharma, dein Erfolgsmindset, Zielgruppenstrategien, Business-Beziehungen, Workshops, Retreats, energetische Schutzmechanismen, Leistungsfähigkeit und Ausdauer.
Für jedes Modul beantworte ich die häufigsten Fragen aus zwanzig Jahren Praxis und gebe viel Raum für deine persönlichen Reflexionen. Du wirst gestärkt und bestärkt aus diesem Kurs herausgehen und viele neue Ideen haben, was alles möglich ist und wie du dich positionieren kannst. Wunderbarer Nebeneffekt: Wettbewerbsgedanken werden sekundär, wenn du deine Einzigartigkeit kennst und lebst. Im Anschluss an das Programm hast du außerdem die Möglichkeit persönlich mit mir in privaten Coachings zu arbeiten, wenn du das wünscht.
Ich freu mich auf dich und dein einzigartiges Angebot!