
Chakra Sequencing: So baust du deinen Chakra Flow
Nicole Bongartz begeistert uns in ihren abwechslungsreichen Vinyasa-Stunden immer wieder mit kreativen Flow-Sequenzen. In ihrem im Feburar 2022 erschienenen Buch „Yoga Sequencing“ (für mehr Informationen siehe unten) vermittelt Nicole die Schlüsselprinzipien für die Strukturierung einer Yogaklasse – vom anatomischen Sequencing über die Prinzipien einer Peak Practice bis hin zum Sequencing mit Vayus, Bandhas und Chakren.
In diesem Artikel erklärt Nicole dir die Prinzipien des Chakra Sequencing und stellt dir eine Schablone für einen All Chakra Flow vor. Jedes Chakra hat eigene Qualitäten und Attribute und kann konkreten Positionen zugeordnet werden. Hier erfährst du, wie sich das Alignment (die Ausrichtung des Körpers) und die Ansagen verändern, wenn du eine Chakra-Stunde unterrichtest.
Der feinstoffliche Energiekörper
Die Chakren sind Teil des feinstofflichen Körpers. Das Wort Chakra hat, wie die meisten Sanskritbegriffe, viele mögliche Bedeutungen. Allgemein kann es mit „Rad“ übersetzt werden, aber auch als „Kreislauf“ oder „sich windender Fluss“. Ein Rad bewegt sich vorwärts, es ist in Bewegung. Dies verdeutlicht das Prinzip des ständigen Wandels, dem auch unser Körper unterliegt. Erst in dem Moment, in dem wir das letzte Mal ausatmen, schwindet alle Lebensenergie aus dem Körper und Prana hört auf zu fließen.
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Energie und Prana
Was ist nun Energie? Alles ist Energie, alles schwingt. In der yogischen Literatur wird die Energie (Chi oder auch Lebenskraft), die durch die Welt und jeden von uns fließt, Prana genannt. Wörtlich übersetzt bedeutet Prana auch „immer in Bewegung“; dies ist sein Grundprinzip. Prana steht niemals still. Prana wirkt in jeder Pflanze, jedem Tier, jedem Menschen, aber auch in jedem Wort und in jeder Emotion. Für uns als Yogi:nis ist es ein Ziel, unser Prana, unsere Vitalität, zu maximieren. Daher geht es um die Aufnahme, das Steuern und das Freisetzen von Energie, wenn die Yogi:nis Pranayama, aber auch Asana, Meditation und Kriya-Techniken üben. Im Yogaunterricht geht es entsprechend darum, die Übenden in eine neue Schwingung zu bringen, in der sie sich und ihr Umfeld aus einem höheren Bewusstsein heraus wahrnehmen können. Dieser Anstieg der individuellen Schwingung wird symbolisiert durch den stufenweisen Aufstieg durch die Chakren. Durch die bewusste Arbeit mit unseren Chakren wird eben dieser stufenweise Transformationsprozess in Gang gesetzt.
„Aus Prana werden tatsächlich alle lebenden Formen geboren, und nachdem sie geboren wurden, bleiben sie durch Prana am Leben. Am Ende verschmelzen sie wieder zu Prana.“
Kaushitaki Upanishad
Aber was ist nun genau der Energiekörper und was hat das alles mit Sequencing zu tun?
Die Yogaphilosophie unterteilt den Körper in fünf Koshas, sogenannte Hüllen. Dieses Modell ist ein sehr anschaulicher Ansatz, der Menschen in ihrer Ganzheit beschreibt. Ähnlich einer Zwiebel umschließen die vier äußeren Hüllen die Essenz unseres Seins, Anandamaya Kosha, den Körper der Glückseligkeit. Der Verständlichkeit halber werden diese Hüllen getrennt voneinander dargestellt, in Wirklichkeit sind sie jedoch miteinander verwoben und vernetzt. Einer dieser Körper ist der Vitalkörper, auch Pranamaya Kosha oder „subtle body“ genannt.
Nadis und Chakren
Im Hatha Yoga wurde eine sehr differenzierte Vorstellung vom Aufbau des Energiekörpers entwickelt. Er besteht aus Energiebahnen, Nadis genannt, den Chakren und aus verschiedenen Energiefeldern, den Vayus.
Auf der zentralen Körperachse sind die Chakren jeweils einem bestimmten Körperbereich zugeordnet und über die drei Hauptnadis Ida, Pingala und Sushumna miteinander verbunden.
Es wird gesagt, dass Nadis rein energetisch sind und keine physiologische Entsprechung im Körper haben. Wir können uns aber vorstellen, dass die Nadis dort verlaufen, wo auch die Gefäße sind, welche Blut, Lymphe und Nervenimpulse transportieren. Interessanterweise befinden sich die Chakren im energetischen Körper dort, wo auch komplexe Nervenknoten im physischen Körper zu finden sind.
Im Chakra-Vinyasa-Programm „Chakra Power“ mit Nicole Bongartz lernst du an sieben Tagen die sieben Haupt-Chakren kennen. Jeden Tag bekommst du ein Yogavideo mit einer Yogapraxis für das jeweilige Chakra. Zusätzlich gibt es noch eine Meditation, die alle Chakren miteinander verbindet. In diesem kurzen Talk stellt dir Nicole das Chakra-Programm vor.
Welche Besonderheiten gibt es beim Sequencing mit den Chakren?
Arbeiten wir mit den Chakren, verlagert sich das Alignment auf eine subtilere, energetische Ebene. Wir richten uns von innen nach außen aus, die äußere Form verliert an Bedeutung, stattdessen spüren wir die Harmonie der Position und die dem Körper innewohnende Perfektion. Eine gut ausgerichtete Position ist durchlässig, Energien können sich frei bewegen, wodurch sich das Ausführen der Asanas mühelos anfühlt. So verlieren auch Ansagen die Muskulatur betreffend in Hinblick auf energetisches Sequencing ihre Bedeutung. Es wird mehr Wert auf die Ausrichtung der Wirbelsäule, der Knochen, Gelenke und Organe gelegt. Dies spiegelt sich in den Ansagen wider.
So könnte zum Beispiel eine Ansage für die Bretthaltung lauten: „Schiebe einatmend die Fersenknochen nach hinten und die Lungen nach vorne (Opposition). Spüre ausatmend die Verbindung von deinem Steißbein bis in den oberen Gaumen (ebenfalls eine Opposition).“ Die Positionen fallen uns so leichter, und wir spüren die Vereinigung von Atem, Körper und Aufmerksamkeit.
Nicht nur das Alignment verändert sich, wenn wir durch die Brille der Chakren schauen, auch das Sequencing bekommt neue Qualitäten. Es wird unendlich facettenreich und kreativ. Gleichzeitig hebt es den Zweck des Übens auf ein neues Niveau. Der energetische Teil der Praxis kommt in den Vordergrund, emotionale Blockaden können gelöst werden. Während es auf rein körperlicher Ebene dauern kann, bis unsere Yogapraxis erste Früchte trägt, wir also kräftiger oder beweglicher werden, kann sich unsere Schwingung in Sekundenschnelle anheben. Oftmals bedarf es nur des ersten Om-Tönens zu Beginn einer Stunde oder einer Atemübung und wir können eine Veränderung im Energiekörper spüren. Durch diesen neuen, energetischen Aspekt der Betrachtung erhalten unsere Klassen eine weitere Ebene, unser Sequencing verändert sich und wird vielschichtiger.
Es gibt die Möglichkeit, den Chakren konkrete Positionen zuzuordnen. So erscheint es zum Beispiel logisch und richtig, herzöffnende Positionen dem Herzchakra zuzuordnen oder den Kopfstand dem Kronenchakra. Bei dieser Vorgehensweise wird geschaut, wo auf körperlicher Ebene der Schwerpunkt der jeweiligen Haltung liegt und mit welchem Chakra dies in Korrelation steht. Dies ist eine valide und bewährte Möglichkeit, um mit den Chakren zu arbeiten.
Darüber hinaus können wir uns die Qualitäten und Attribute der einzelnen Chakren anschauen und darauf aufbauend ein energetisches Sequencing vor dem Hintergrund der Chakren kreieren. Assoziieren wir zum Beispiel das dritte Chakra mit dem Element Feuer, würde dies bedeuten, dass wir eine Hitze erzeugende Praxis kreieren, wenn wir das dritte Chakra in Schwung bringen wollen. Beides ist möglich und wird in der Praxis gerne miteinander kombiniert.
Letztendlich handelt es sich bei dem ganzen Konzept rund um den feinstofflichen Körper um ein Modell, welches aus der Erfahrung entstanden ist. Durch eine disziplinierte Yoga- und Meditationspraxis ist es den Yogi:nis vor Hunderten von Jahren gelungen, Dimensionen des eigenen Seins zu spüren, die dem rein anatomischen Blick auf den Körper verschlossen bleiben. Sie haben in tiefer Meditation die Energiebahnen und Chakren des Körpers erspürt und so Erleuchtungserfahrungen gemacht. Dies ist für uns jetzt und hier genauso möglich. Traue daher deiner Wahrnehmung. Du kannst dieses Modell nutzen, um dich in deiner Praxis zu unterstützen. Wisse gleichzeitig, dass es sich nicht um eine ultimative Wahrheit handelt. Wenn dein Kronenchakra dir in deiner Meditation nicht lila, sondern golden erscheint, dann vertraue darauf. Deine Erfahrung ist einzigartig und kostbar und nicht weniger wahr als die Erfahrungen der „alten“ Yogis.
Der All Chakra Flow
Der All Chakra Flow ist eine besondere Art der All-in-Klasse. Für mich ist es die eleganteste Art, eine solche Klasse zu unterrichten. Kennengelernt habe ich das Chakra-Sequencing in New York bei den Gründerinnen des Laughing Lotus Centers, Jasmine Tarkeshi und Dana Flynn. Lieben gelernt habe ich es unter anderem bei meinem Freund und Lehrer Keith Borden.
Zum besseren Verständnis dieser Methode nehmen wir eine Metapher: Unsere Yogapraxis ist wie ein Garten, in welchen wir mit jeder einzelnen Übungspraxis eine neue Blume pflanzen. Der Prozess des Einsetzens des Samens in das Erdreich bis hin zum Erblühen der Pflanze ist das Bild für die Dauer einer Yogaklasse, die nach den Chakren konzipiert ist:
- Wir können uns vorstellen, wie wir zu Beginn der Klasse die Basis aufbauen für das, was kommen mag. Wir pflanzen ein Samenkorn in die Erde, und zwar ein ganz spezielles. Wir als Lehrer:innen haben einen Plan für die Stunde und wir wissen, welche Art von Pflanze es werden wird.
- Wir wässern das Samenkorn im zweiten Chakra, der Samen keimt.
- Die Pflanze wächst der Sonne, dem Licht, entgegen mit dem dritten Chakra.
- Es bildet sich eine Blüte und diese beginnt durch den Einfluss von Licht und Luft zu knospen. Dieser Prozess entfaltet sich weiter über die Chakren vier bis sechs,
- bis zum Ende der Stunde die Blüte vollständig geöffnet ist. Unser Kronenchakra ist frei. Wir sind tief verbunden mit Mutter Erde und Vater Kosmos.
Dieses Bild verdeutlicht, dass wir mit dem Unterrichten jeder Yogaklasse etwas erschaffen, etwas, das von Dauer ist. Wir Yogalehrer und Yogalehrerinnen säen einzelne Samen der Inspiration in unseren Schüler:innen und bringen sie durch die Anwendung der Yogapraxis zum Erblühen. Ein Blütenmeer entsteht. So wird der Transformationsaspekt, den jede einzelne Yogaeinheit in sich trägt, verdeutlicht.
Beachte: Ein All Chakra Flow muss nicht unbedingt als ein solcher gekennzeichnet sein. Deine Schülerinnen müssen nicht wissen, dass du mit ihnen den Weg durch die Chakren gehst. Das Verständnis ist ein inneres. Der Transformationsprozess findet statt, auch wenn er nicht explizit verbalisiert wird.
Die sieben Phasen des All Chakra Flows
Gemäß den Themen der sieben Chakren besteht ein All Chakra Flow aus sieben Phasen. Diese werden aufgrund ihrer Energie und Dynamik den Chakren zugeordnet. Der Flow bewegt sich von unten nach oben durch die Chakren:
- Muladhara Chakra: Wake & Warm – Zentrierung, Verbindung zu Mutter Erde, im Körper ankommen, Vertrauen aufbauen, das Thema in den Körper bringen
- Svadhisthana Chakra: Flow – Anmut und Grazie, wirklich du selbst sein, Selbstbewusstsein ausstrahlen
- Manipura Chakra: Unblock – Blockierungen lösen, sich mit Ängsten und Emotionen konfrontieren
- Anahata Chakra: Open – sich öffnen, die eigene Verletzlichkeit akzeptieren
- Vishuddha Chakra: Retreat – der Rückzug, alte Wege loslassen
- Ajna Chakra: Stay – die Stimme der Seele hören, in die Stille gehen
- Sahasrara Chakra: Let go and restore – loslassen und sich regenerieren, eins sein mit dem großen Ganzen bzw. mit Vater Kosmos
Dies liest sich vielleicht erst einmal wie etwas ganz Neues, ist aber viel näher an unserem „normalen“ Sequencing, als es vielleicht den Anschein haben mag. Schauen wir uns konkret an, welche Positionen und Übungen welchem Bereich bzw. Chakra zugeordnet sind:
1. Zentrieren/Wake & Warm
- Übungen im Sitzen
- aktivierende und/oder wärmende Pranayamas und/oder Kriyas
- Übungen im Vierfüßlerstand
- vorbereitende Positionen für den Sonnengruß
2. Flow
- Surya Namaskar
- offene stehende Positionen
- offene stehende Balance-Positionen
- neutrale stehende Positionen
- vorbereitende Übungen zu den Drehhaltungen
3. Unblock
- einfache Drehungen und tiefere Drehungen
- gedrehte Balance-Positionen und gebundene Variationen
- Core-Übungen
- Armbalance-Positionen und aktivierende Umkehrpositionen
4. Open
• aktivierende Umkehrpositionen
• Vorbereitung für Rückbeugen
• einfache Rückbeugen
5. Retreat
• tiefere Rückbeugen
• neutralisierende Positionen im Liegen
6. Stay
• Hüftöffner im Sitzen und Liegen
• Vorbeugen
• kühlende Umkehrpositionen
7. Let go and restore
• kühlende und beruhigende Pranayamas
• Meditation
• Shavasana
• Abschlussrituale
Muss eine Yogastunde mit dem ersten Chakra beginnen?
Es lässt sich kontrovers diskutieren, ob die Praxis wirklich mit dem ersten Chakra beginnt oder aber nicht doch eher mit dem sechsten. Ich denke, bei uns Lehrenden ist die Antwort eindeutig: Es gibt einen Moment der Verbindung, bevor wir mit dem Unterrichten starten. Von dort leiten wir unsere Schüler:innen durch den Wachstumsprozess durch alle sieben Chakren. So verläuft die Praxis in folgender Abfolge durch die Chakren: 6, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7.
Um sich mit seinem höheren Bewusstsein zu verbinden, gibt es viele Praktiken. Das Tönen des OM ist ein Eingangstor in das sechste Chakra und wird nicht ohne Grund zu Beginn des Praktizierens gechantet. Auch das Setzen einer Intention verbindet Muladhara Chakra mit Ajna Chakra. Ich persönlich beginne mit einer Wortpraxis: Ich spreche vor jedem Unterricht oder jeder Präsentation folgende Worte: „Ich verbinde mich mit meinem hohen Selbst und lasse mich führen. Ich höre die Stimme meiner Seele und folge ihr.“ Dies hat sich für mich als das kraftvollste Tool herausgestellt. Schau, was für dich am besten funktioniert, um dich aus deinem Alltagsbewusstsein in eine höhere Frequenz zu bringen, und starte von dort deinen Unterricht.
So wendest du den All Chakra Flow in deiner Yogastunde an
Das oben beschriebene Gerüst des All Chakra Flow kann verschiedene Anwendungen finden:
Schön und schlicht
Es muss nicht immer neu, aufregend oder kreativ sein. Das Schöne an der Verwendung einer Planung, die für die Gestaltung der Klasse auf den Chakren basiert, ist, dass die Praxis kraftvoll und interessant sein wird und kleine Aha-Momente sowie größere innere Entdeckungen enthalten kann, ohne dass die Praxis jedes Mal neu erfunden werden muss. Dies soll nicht dazu ermutigen, das Gerüst als Skript zu verwenden. Selbst im Rahmen der Idee, es einfach zu halten, ist die Praxis immer noch anmutig und verspielt.
Fokussiert auf ein Chakra
Innerhalb des Übungsbogens einer auf den Chakren basierenden Sequenz gibt es die Möglichkeit, die Qualitäten eines Chakras herauszuarbeiten bzw. sich auf ein Chakra zu fokussieren. Dies bedeutet nicht, dass zum Beispiel eine Klasse für Anahata Chakra nur oder zum größten Teil aus Übungen aus dem Bereich „Open“ besteht, sondern dass in allen sieben Kategorien des Bogens der Fokus auf dem Herzchakra liegt. Dies kann durch die gewählten Asanas geschehen, aber natürlich auch durch die Sprache, die verwendete Musik etc.
Peak Practice innerhalb des Chakren-Übungsbogens
Auch innerhalb des Chakren-Übungsbogens kann es eine Peak Practice geben, also eine Sequenz mit einer spezifischen Peak-Position, auf die wir hinarbeiten. Wir dekonstruieren die Form, um intelligente Entscheidungen entlang des vertrauten Chakren-Bogens des Vinyasa zu treffen.
In dieser Folge des YogaEasy-Podcasts „Besser Leben mit Yoga“ spricht Kristin Rübesamen mit Nicole Bongartz über den intelligenten Aufbau einer Yogastunde, warum moderne Yogalehrende „Smart Yoga Sequencing“ beherrschen sollten und was für Savasana am Anfang der Stunde spricht.
Das goldene Netz für den All Chakra Flow
Der All Chakra Flow bewegt sich durch die Elemente und die unterschiedlichsten Energien. Wir starten als kleines Samenkorn und beschreiten den gesamten Transformationsprozess durch alle sieben Energiezentren. Diese werden sowohl durch die Wahl der Positionen als auch durch die Art und Weise, wie sie unterrichtet werden, stimuliert. Egal ob ich eine themenbasierte Klasse oder eine Peak-Klasse unterrichte, die soeben vorgestellte Chakren-Schablone ist in meinen Klassen in 90 Prozent der Fälle die zugrunde liegende Struktur.
Wenn du noch mehr über Yoga Sequencing wissen möchtest, empfehlen wir dir Nicole Bongartz' Buch „Yoga Sequencing“ (erschienen im Theseus Verlag). Darin findest du die Schlüsselprinzipien und alles was du wissen musst, um intelligente und abwechslungsreiche Übungsreihen für deine Yogastunden zu kreieren. Mit vielen Illustrationen, Arbeitsblättern und Tipps.