
7 Gründe, warum Herbst die perfekte Yoga-Zeit ist
Im Sommer ist es einfach, sich fit, gesund und glücklich zu fühlen. Denn wir haben Urlaub, bewegen uns viel, genießen die Natur und die Sonne. Leider verkehrt sich dieses schöne Bild im Herbst: Der Stress in Job/Studium/Schule geht wieder so richtig los, die Sonne lässt uns im Stich, und vielen graut es vor der Dunkelheit und Kälte der kommenden Monate.
Zum Glück gibt es Yoga! Denn Yoga hilft mit seinem ganzheitlichen Ansatz gegen (so gut wie) alle Nebenwirkungen der dunklen Jahreshälfte. Wir haben die sieben wichtigsten Gründe zusammengetragen, warum der Herbst einfach perfekt für eine ausführliche Yoga-Praxis ist.
1. Yoga hält dich gesund
Wer regelmäßig Yoga übt, erhöht die Aktivität seiner Immunabwehrzellen. Aber nicht nur das: Du stärkst die die Muskeln, baust Verspannungen ab, regst den Stoffwechsel und die Verdauung an, regulierst die Hormonproduktion und stabilisierst den Kreislauf. Das Ergebnis ist nicht nur eine geringere Anfälligkeit für Infekte, sondern ein allgemeines körperliches Wohlbefinden, das dich auch durch den trübsten Regentag trägt.
Diese Yoga-Sequenz mit Christina Lobe stärkt dein Immunsystem (hier kommst du direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/yoga-fuer-ein-starkes-immunsystem]]
2. Yoga hält dich bei Laune
Yoga wirkt aber nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche. In der kalten Jahreshälfte kann es passieren, dass Körper und Geist starr und unbeweglich werden. Yoga sorgt dafür, dass wir uns von (körperlichen und geistigen) Blockaden befreien, unsere Kraft wieder spüren und unsere Energien zum Fließen bringen. Denn Bewegung baut Stresshormone ab und lässt den Endorphinspiegel – und damit die Laune – steigen. Mithilfe von Meditation, Atemübungen und Achtsamkeit verlangsamt sich zudem unser Gedankenkarussell. Dadurch entsteht innerer Raum, um klar zu denken und bewusste Enscheidungen zu treffen. Und die yogischen Entspannungsübungen (Yoga Nidra, Shavasana) helfen dir dabei, innere Verspannungen und Verkrampfungen loszulassen, zu deiner Mitte und zu neuen Perspektiven zu finden.
Perfekt geeignet ist diese Praxis für gute Stimmung mit Christiane Wolff (hier kommst du direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/yoga-fuer-eine-gute-stimmung]]
3. Yoga hält dich warm
Dir ist von September bis April kalt? Auch dagegen hilft Yoga. Wer stark friert, dessen Kapha-Dosha ist ayurvedisch gesehen in Dysbalance (auch wenn der Herbst eigentlich die Vata-Zeit ist). Nicht nur dynamische Yoga-Sequenzen verbessern die Durchblutung und verhindern dadurch effektiv eisige Füße und Hände. Auch Atem-Techniken wie der Feueratem Kapalabhati und der wärmende Ujjayi-Atem aktivieren das innere Feuer. Und nicht zuletzt beeinflussen auch die yogischen Entspannungsmethoden dein Wärme-Empfinden: Wer sich wohlfühlt, wer tief atmet, wer die Jahreszeit so akzeptiert, wie sie ist, der kann auch körperlich besser mit der Kälte umgehen.
Diese aktivierende Yoga-Praxis zum Kapha-Ausgleich mit Dr. Janna Scharfenberg heizt dir ordentlich ein (hier kommst du direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/aktivierende-kapha-ausgleichende-yogasequenz]]
4. Yoga mindert Verspannungen
Gerade im Winter neigen wir dazu, uns wegen der Kälte zu verkrampfen und stapfen mit hochgezogenen Schultern durch die dunklen Straßen. Yogische Dehnübungen wie der Adler, Garudasana, lassen solche Verspannungen verschwinden und verbessern die Durchblutung in den betroffenen Körperregionen. Dadurch ist uns nicht nur wärmer, sondern auch die Laune steigt – denn ein entspannter, lockerer Körper geht meist mit einer entspannten inneren Haltung einher.
Hier zeigt dir Isabel Djukanovic eine 25-minütige Sequenz, nach denen deine Schultern und dein Nacken sich so frei anführen werden wie niemals zuvor (hier kommst du direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/yoga-life-hacks-fuer-nacken-und-schulterbereich]]
5. Yoga bringt dich in Kontakt mit deinem Körper
Im Sommer haben wir viele Möglichkeiten, unsere Körper zu spüren und zu erleben. Wir schwimmen, gehen spazieren, schwingen uns aufs Fahrrad – und das alles barfuß oder in offenen Schuhen, in leichter, bequemer Kleidung. In der dunklen Jahreszeit fühlen wir uns dagegen häufig abgeschnitten von unserem Körper – kein Wunder, sind wir doch durch etliche Schichten dicker Kleidung von ihm getrennt. Mit Yoga kannst du auch im Herbst (und im Winter) Kontakt mit deinem Körper halten, kannst seine Beweglichkeit und Kraft genießen und bleibst in Verbindung mit den Bedürfnissen deines Körpers.
Diese Verbundenheit kannst du zum Beispiel wunderbar mit dieser Sequenz von Annika Isterling spüren (hier geht's direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/yoga-fuer-mehr-verbundenheit]]
6. Yoga entspannt
Sonnige Sommertage sind pure Entspannung. Im Urlaub, am See, abends auf der Terrasse lädt der Sommer zum Sitzen, Loungen, Genießen ein. Im Herbst dagegen lädt uns meist nur unsere Couch zu einem Netflix-Marathon ein. Wenn du dich aber stattdessen zum Yoga aufraffst, kommst du nicht nur in den Genuss der tiefen Schlussentspannung. Die meisten Yogalehrer bauen auch während der Stunde kurze Entspannungsphasen ein – in der Kindhaltung, der Entspannungslage auf dem Bauch oder kurzen, aber trotzdem effektiven Nachspür-Phasen, etwa in der Bergstellung. Gerade, wenn du abends Yoga übst, sind diese kurzen Ruhephasen wichtig.
Und dann gibt es noch spezielle Entspannungstechniken im Yoga, wie etwa diese Yoga-Nidra-Anleitung von Ranja Weis (hier kommst du direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/yoga-nidra-teil-1]]
7. Last but not least: Yoga hilft dir durch die Weihnachtszeit
Ob du ein fortgeschrittener Yogi bist, merkst du nicht daran, ob du deine Beine hinter deinen Kopf legen kannst – sondern ob du an Weihnachten die Nerven behältst: Die Weihnachtszeit kommt nicht nur immer schneller als gehofft, sondern ist für viele Menschen auch eine echte Belastungsprobe. Zwischen Power Shopping in überfüllten Läden, Glühwein-Exzessen und Weihnachtsfeiern macht so manches Nervenkostüm schlapp. Wenn du aber im Herbst beginnst, regelmäßig Yoga zu üben, sind Körper und Geist nicht nur vorbereitet, sondern können sich auch während der Feiertage beim Yoga erholen.
Perfekt geeignet ist diese Yin-Yoga-Sequenz mit Claudia Uhrig (hier kommst du direkt zum Video):
[[yogavideo https://www.yogaeasy.de/videos/yin-yoga-und-yoga-nidra]]
Fazit: Wenn du regelmäßig Yoga übst, sind Herbst und Winter eigentlich ziemlich schöne Jahreszeiten – also ab auf die Matte!